der tägliche Blick in die Nachrichten verrät, wie aufgewühlt unsere Welt ist. Schreckliche Kriege, die Klimakrise und Spaltungen in der Gesellschaft bereiten uns große Sorge. Lösungen scheinen dabei oft kaum erreichbar zu sein. Umso mehr sehnen sich viele Menschen daher nach Halt und Orientierung. Hierauf gibt das Leitwort, unter das wir das Jahr 2024 im Bistum Würzburg gestellt haben, eine Antwort: „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen.“ (Mt 2,2)
Diese Worte sprechen in der biblischen Erzählung die Sterndeuter aus dem Osten auf der Suche nach dem Jesuskind in der Krippe. Sie deuten damit auf den Hoffnungsstern schlechthin: Es ist Jesus Christus, an den wir uns halten und auf den wir unser Leben ausrichten dürfen. Unser Auftrag als Kirche ist es, diesen Christusstern an vielen Orten sichtbar zu machen, damit er den Menschen leuchten kann: in der Seelsorge in unseren Gemeinden, in Kindergärten und Pflegeeinrichtungen, in Schulen, in Beratungsstellen und an vielen anderen Orten.
All das können wir nur durch Ihre großherzige Unterstützung in Form der Kirchensteuer. Dafür will ich Ihnen heute aufrichtig Danke sagen! Mit dieser Information wollen wir zudem Rechenschaft darüber ablegen, wie wir das uns anvertraute Geld verwenden. Angesichts der unsicheren Zeiten ist dieser solidarische Beitrag für viele Menschen nicht mehr selbstverständlich. Umso dankbarer bin ich allen, die sich bewusst dafür entscheiden, Kirche und Caritas in Unterfranken finanziell zu unterstützen. Möge Christus, der Hoffnungsstern, auch Ihnen hell leuchten und Sie auf guten Wegen führen!
Ihr
Bischof Dr. Franz Jung