wir leben in Zeiten, die mit großen Unsicherheiten verbunden sind. Das spüren viele Menschen gerade dann, wenn es ans Thema Geld geht. Inflation, gestiegene Lebenshaltungskosten und die Sorge um die Zukunft des Arbeitsplatzes bewegen viele Menschen. Umso wichtiger ist es, dass auch wir als Kirche und Caritas das uns an vertraute Geld sinnvoll einsetzen.
Auch deshalb haben wir uns dazu entschlossen, unser vielfältiges Engagement an einer klaren Strategie auszurichten. Im Kern steht dabei eine einfache Überzeugung: Der Schwerpunkt unseres Handelns liegt auf der Kirche vor Ort. Wo Menschen Sicherheit suchen, Begleitung erbitten und Gemeinschaft teilen, wollen wir präsent sein.
Das leitet uns besonders im Jahr 2025 – einem Heiligen Jahr. Es steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Es ist unser Auftrag als Christinnen und Christen, in die Welt zu gehen und Zeichen der Hoffnung zu setzen.
Die Hoffnung, die uns der Glaube an Jesus Christus schenkt, verkünden wir in der Feier der Gottesdienste. Wir erzählen von dieser Hoffnungsgeschichte aber auch in unseren Kindergärten, in den Jugendverbänden, in der Senioren pastoral, in Beratungsstellen der Caritas oder in Pflegeeinrichtungen. Und vor allem sollen unsere Gemeinden, in denen wir für die Gläubigen an den entscheidenden Wegmarken des Lebens da sind, Orte der Hoffnung sein.
All das wäre nicht möglich ohne Ihren solidarischen Beitrag der Kirchensteuer. Sie setzen damit selbst ein Hoffnungszeichen des Zusammenhalts und der Zuversicht. Dafür danke ich Ihnen von Herzen!
Möge der Gott unserer Hoffnung Sie segnen und begleiten!
Ihr
Bischof Dr. Franz Jung